An Bayerns Schulen werden aktuell Pooltestungen, sogenannte Lolli-Tests, bei Schülern durchgeführt. Dabei handelt es sich um einfache Speicheltests, die zwei Mal pro Woche in den Lerngruppen durchgeführt werden. In NRW werden lediglich „Pool“-Proben untersucht. Beim Bayerischen Modell sind zusätzlich Einzelproben der Schüler in Testung, um bei einem positiven Poolbefund schnellstmöglich infizierte Schüler zu ermitteln. So wird die Anzahl der Schüler in Quarantäne minimiert. Die Labore „Staber“ und „Becker & Kollegen“ unterstützen mit dem medat Laborinformationssystem somit die Corona-Tests an bayerischen Schulen. Die Erfassung und Übermittlung der Daten erfolgt über eine sichere Schnittstelle des Bayerischen Freistaates. Dr. Stefan Kopf, Geschäftsführer Labor Staber: „Wir erhalten im ersten Schritt ausschließlich anonymisierte Daten der Schüler, um den Datenschutz der sensiblen Schülerdaten zu gewährleisten. Erst bei einem positiven Befund einer Einzelprobe erhalten wir die Kontaktdaten des Schülers, die wir im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes an das jeweilige Gesundheitsamt übermitteln.“ Die Testungen in Bayern sind bis zum Ende des Halbjahres 21/22 geplant.